Ausrüstung

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Schon vor meinem Projekt, der Alpenüberquerung, hatte ich durchaus ein gutes Sortiment an Equipment für Mehrtagestouren. Doch seit den Vorbereitungen für meine Reise habe ich mich über verschiedenste Plattformen im Internet informiert, damit mein Basisgewicht sinkt und das Material funktionaler wird. Es hat mir enorm viel Freude bereitet, mich damit auseinander zu setzen, die Produkte zu durchleuchten und sie schlussendlich auszuprobieren! Nachfolgend beschreibe ich dir einiges meiner Ausrüstung genauer.

 


Enlightened Equipment Revelation

 

Ich beginne mit meiner Ausrüstung, die ich während der Nacht brauche. Es ist meiner Meinung nach der wichtigste Teil, weil guter Schlaf = mehr Laufzeit. Ich habe keinen "klassischen" Schlafsack dabei, sondern eine Decke (Quilt) mit Zusatz.

 

Am unteren Ende der Seiten ist ein Reissverschluss angebracht und im unteren Rand hat es ein Elastikband, damit kann eine Fussbox gemacht werden. Ober- und unterhalb der Mitte an den Seiten befinden sich kleine Schnallen, an denen man Elastikbänder befestigen kann. Diese befinden sich während des Schlafens unterhalb der Isomatte und verhindern so das Verrutschen der Decke. Am oberen Ende der Seiten befinden sich Knöpfe und im oberen Rand befindet sich erneut ein Elastikband. Somit kann man sich die Decke dicht um den Hals schmiegen.

 

Die Decke ist unglaublich vielseitig einsetzbar und man kann sich während des Schlafens viel freier bewegen als in einem herkömmlichen Schlafsack. Vielleicht kennst du das Problem, wenn du dich in einem Schlafsack während einer kalten Nacht drehst und sich die Unterseite des Schlafsacks nach aussen dreht. Genau an dieser Stelle wird es dann plötzlich eiskalt und du drehst dich dann immer weiter bis du überall kalt hast. Dieses Problem verschwindet mit der Decke, sofern du eine gute Isomatte hast. ;-) Der Einzige Nachteil bei der Decke ist, dass der Kopf grundsätzlich ausserhalb ist.

 

Ausserdem ist das Wärme/Gewicht-Verhältnis bei der Decke weitaus besser.

Bei Enlightened Equipment kann man die Länge, den Umfang, die Füllmenge, die Füllqualität, das Aussenmaterial und die Farben selber wählen. Super!

 

SEATOSUMMIT Aeros Pillow Premium Regular

 

 

Als Kind im Sommerlager habe ich immer einen Pullover oder etwas Vergleichbares unter den Kopf geklemmt und geschlafen. Doch heute würde ich nicht mehr ohne mein Kissen auskommen. Es verbessert den Schlaf gewaltig, weil der Kopf in einer viel natürlicheren Position ist und auch nicht dauernd verrutscht. Das kleine Zusatzgewicht lohnt sich in jedem Fall!

 

Ähnliche Erfahrungen habe ich mit der Isomatte gemacht. Die aufblasbaren Isomatten von Therm-a-Rest begleiten mich und meine Familie schon seit einigen Jahren und wir sind begeistert. Zudem sind sie enorm platzsparend.

 

Kochsystem

 

 

Zu Beginn meiner Reise werden mich zwei verschiedene Kochsysteme begleiten. Zum einen ein ultraleichter Gaskocher, der nur unglaubliche 25g wiegt und eine tolle Leistung an den Tag legt. Zum andern einen Spirituskocher, der ebenfalls unglaublich leicht ist, aber seine Tücken mit sich bringt. Es ist eher schwierig, spritsparend zu kochen oderman braucht ein gewisses Mass an Training.

 

Der Grund, weshalb ich mit zwei verschiedenen Systeme starte, ist ganz einfach. Ich weiss nicht, ob ich einfach an Gaskartuschen komme oder nicht. Brennsprit dagegen ist in ziemlich jedem Geschäft zu finden.

 

Zpacks Arc Blast

 

 

An diesem Rucksack ist fast alles modular aufgebaut. Man kann Taschen, Halterungen, Laschen, Verschlüsse, Riemen, Zusatzpolsterungen, usw. hinzufügen oder weglassen. Der Hauptteil, bestehend aus einer wasserfesten Rolltop Tasche, zwei offenen Seitentaschen und einem grossen elastischen Netz, ist fix, alles andere kann man variieren. Zudem haben Hüftgurt und Schulterträger, sowie die Höhe des Rückens keine Normgrössen, sondern können nach der Grösse des Trägers gekauft werden. Alles in allem wiegt dieser Traum nicht einmal 700g (je nach Ausstattung).

Zpacks, die Hersteller dieses Rucksacks, sind selber begeisterte Long Distance Hiker und stellen den Rucksack in ihrem Betrieb in den USA von A-Z selber her.

 

SPOT Gen3 (sponsored by parents)

 

 

Mit diesem Gerät ist es mir möglich, in einer Notsituation einen Alarm auszulösen. Der Spot Gen3 braucht kein Mobilnetz, weil die Standortermittlung und die Kommunikation über den Satellitenempfang laufen.

 

Ich habe fünf verschiedene Tasten, die ich benutzen kann. Der wichtigste ist der S.O.S. Button. Wenn ich diesen drücke, werden örtliche Rettungsdienste geschickt, um mich zu suchen, weil ich mich in einer lebensbedrohlichen Situation befinde. Wenn ich ein Problem habe, aber mein Leben nicht in Gefahr ist, drücke ich den Hilfe-Button (2 Hände). Bei der Nachrichten- und der OK-Taste werden mein Standort und eine von mir geschriebene Mitteilung an vordefiniert E-Mail-Adressen oder mobil Telefone gesendet. Die letzte Taste mit dem Schuhabdruck erstellt ein Tracking, das ich in verschiedenen Intervallen einstellen kann.